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Duale Ausbildung hat “Schlüsselrolle bei der Fachkräftesicherung”

Achim Dercks lobt Engagement der Unternehmen

Auch wenn die Bundesregierung ihrer Fachkräfteoffensive erste Erfolge attestiert, sind nach Einschätzung von Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), noch weitere Anstrengungen nötig.

“Unsere Unternehmensbefragungen bestätigen die Einschätzung der Bundesregierung, dass Fachkräfteengpässe trotz Konjunkturabkühlung eine Herausforderung bleiben”, sagte Dercks der Tageszeitung “Die Welt”.

Fast jedes dritte Unternehmen könne offene Stellen zwei Monate und länger nicht besetzen, berichtete er unter Verweis auf den aktuellen DIHK-Arbeitsmarktreport. “Das entspricht etwas weniger als einer Million Arbeitsplätzen.”

Den Umstand, dass trotz des geringen Wachstums fast jedes dritte Unternehmen Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung habe, nannte Dercks “ein deutliches Signal, dass die Anstrengungen zur Fachkräftesicherung nicht nachlassen dürfen”.

Die von der Bundesregierung beschriebenen Fortschritte bei der Beschäftigung von Frauen und Älteren zeigten, “dass die Unternehmen sich hier bereits intensiv engagieren und zum Beispiel zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf vielfältige Anstrengungen unternehmen”, so der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer.

“Die Unternehmen berichten uns zugleich von Fachkräfteengpässen über Qualifikationsniveaus hinweg – Absolventen mit dualer Ausbildung sind ebenso gesucht wie Hochschulabsolventen.” Daher komme der dualen Ausbildung “eine Schlüsselrolle bei der Fachkräftesicherung zu”, betonte Dercks. “Denn sie ist die Quelle für die breite Basis guter Fachkräfte in den Betrieben.”

Quelle: http://www.dihk.de, Berlin, 24.01.2013